Textilien nachhaltig pflegen
Zum Buch “Kleidung nachhaltig konsumieren – Mit Stil die Zukunft gestalten”
Hier die ersten drei von 6 wichtigen Motivationen, Kleidung gut zu behandeln:
Image: Kleidung, die richtig gepflegt wird, sieht wesentlich länger und wesentlich besser aus, was Rückschlüsse auf den Träger zulässt. Nur mit gepflegter Bekleidung lässt sich ein Image von Zuverlässigkeit, Sorgfalt im Umgang mit Ressourcen und Lebensgewandtheit aufbauen. Nachhaltiges Verhalten kann und darf (!) also durchaus egoistische Motive haben.
Wirtschaftliche Überlegung: Gepflegte Kleidung hat eine längere Lebensdauer. Und nur in einem guten Zustand bekommt sie auch (als modische Markenware) das Second-Hand-Siegel und geht in die Zweitverwertung.
Umwelt: Wasserverbrauch ist der größte Umweltfaktor in Lebenszyklus eines Kleidungsstücks. Nicht etwa seine Herstellung. Wasser aber ist kostbar – und wird es immer mehr. So verbraucht die Kleiderwäsche nach Angaben des Serviceportals „Tag des Wassers“ pro Kopf und Tag durchschnittlich 30 Liter Trinkwasser! Dieser Posten steht an zweiter Stelle nach der täglichen Dusche – und um viele Liter vor der Toilettenspülung, dem Trinkbedarf von Mensch und Pflanzen oder auch vor der Geschirrwäsche.
Grafik: IngImage