Die jüngste Debatte um den bisher unausgesprochenen – und nun beschlossenen Dresscode im US-Senat beschäftigt manche Gemüter – jedenfalls derjenigen, die einer Kleiderordnung etwas abgewinnen können. Ist die Krawatte nun Symbol für das Ewig-Gestrige oder vielmehr Ausdruck einer neuen Suche nach Schönheit und Selbstverwirklichung? Es gilt, auch hier die richtigen Fragen zu stellen und die viel zitierte Toleranz wirklich zu leben.

Der aktuelle Text vom 2. / 3. Oktober 2023 ist exklusiv für Sie und Euch als Leser:innen des Stilclub und ohne weitere Werbung – so die Absprache mit der Süddeutschen Zeitung. Darin fragt die Autorin, ob das Wegfallen bekannter Signale nicht auch zu  Orientierungsverlust oder  Unsicherheit führen könne und dazu, dass sich alle doch wieder ähnlich (leger) kleiden und sich so ein impliziter Dresscode verbreite. Außerdem geht sie der Frage nach, ob die neue Lässigkeit nicht vielleicht auch falsche Erwartungen bei den Beschäftigten schüren und zu Enttäuschungen und Missverständnissen führen könne.

Wer also erwarte, dass der Chef so locker führt wie seine Kleidung sitzt, könne schnell herb enttäuscht werden – denn auch der Duz-Zwang hebe hierarchische Strukturen nicht auf.

Falls Sie – Falls Du ein Abonnement bei der Süddeutschen Zeitung hast: Hier geht es zum Essay der Süddeutschen Zeitung „Wie Du wieder aussiehst“ von Kerstin Bund.

Titelfoto: mizuno-k, lizenzfrei von pexels

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