Positionierung als Frau in Führungsposition
Schiffe in der Ferne haben jedermanns Wünsche an Bord.
Für einige kommen sie mit der Flut.
Für andere segeln sie ewig am Horizont dahin, nie anlegend,
bis der Betrachter resigniert seinen Blick abwendet,
weil der Strom der Zeit seine Wünsche zunichte gemacht hat.
So leben Männer.
Frauen indes vergessen alles, woran sie sich nicht erinnern wollen,
und erinnern sich an alles, was sie nicht vergessen wollen.
Traum ist Wahrheit.
Danach handeln sie.
Zora Neale Hurston (1891 – 1960), US-amerikanische Schriftstellerin, eine der führenden Akteurinnen der Bewegung Harlem Renaissance
Aus: Was (noch) stärker macht – Farben und Stil: Konturzeichnung für den Charakter
Die so genannte Farb- und Stilberatung ist nicht sehr beliebt …
Um den Anspruch rund um die individuellen Farben und ihre Analyse zu verstehen, ist etwas Hintergrundwissen nötig. Die Farbberatung wie sie heute am Markt angeboten wird, basiert auf den Erkenntnissen und Lehren des Schweizer Malers und Bauhaus-Mitbegründers Johannes Itten. Sein Farbkreis und das daraus abgeleitete Misch-Verhalten von Farben wird bis heute an unseren Schulen gelehrt. In den Jahren seines Wirkens in Berlin Ende der Zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts wurde er auf die subjektiven Farben bei seinen Schülern aufmerksam:
Jene mit einem hellen Colorit bevorzugten zarte, hellere Töne – Menschen mit dunkler Haut-, Haar- und Augenfarbe eher expressive Nuancen. Daraus schloss er, dass Menschen einen natürlichen Instinkt für die eigenen Farben besitzen.
Nur wird dieser Instinkt heute überlagert von einer farblichen Ver-Bildung durch anerzogene Vorlieben, Moden und die Meinungen anderer. Heißt: Nur weil eine Farbe modisch angesagt ist, muss sie uns noch lange nicht zu Gesicht stehen.
Es gibt drei Farbeigenschaften, angeordnet in Paaren, mit welchen sich Farben beschreiben lassen:
- das Farbtemperament – warm oder kalt
- die Helligkeit – hell oder dunkel sowie
- die Leuchtkraft – klar oder gedämpft.
In der Farbanalyse gilt es, diese Farbeigenschaften bei einem Menschen im Haut-Unterton festzustellen und die Töne mit gleichen Eigenschaften im Textil zuzuordnen. Nur dann entsteht farbliche Harmonie zwischen Mensch und Kleidung. Und nur dann ist gewährleistet, dass die Farben das Gesicht betonen – und nicht von ihm ablenken.
Im Videokonferenz-Zeitalter gewinnt die Qualität der richtigen Farbwahl noch mehr an Bedeutung. …
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ISBN E-Book 978 – 3 – 948 337 – 13 – 1 € 8, 99
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Foto: IngImage