Ein Video-Interview über Tätowierungen im Job von 5 Minuten

Fragen von Anke Seeling über Tattoos im Job:

  • Wie sind Sie darauf gekommen, sich dieses doch besonderen Themas anzunehmen?
  • Einerseits sollte man mehr Toleranz zeigen – die Unternehmen sollten es aber auch nicht dem Zufall überlassen, ob ein:e Mitarbeiter:in tätowiert ist oder nicht. Wie genau meinen Sie das?
  • Ist Ihnen in der Recherche aufgefallen, dass Tätowierungen in verschiedenen Unternehmenszweigen unterschiedlich gesehen und bewertet werden?
  • In der Start-up-Szene könnte es doch auch ein Markenzeichen sein …
  • Nehmen wir das Beispiel eines komplett tätowierten Bankers: Gibt es das häufig?
  • Wie ist die Toleranz für Tattoos an Hals und Händen?
  • Noch ein paar Tipps für unsere Zuschauer: Wie sollte man sich zum Beispiel im Bewerbungsgespräch verhalten, wenn man tätowiert ist?
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Tattoos im Job – Anke Seeling im Gespräch mit Katharina Starlay

Das RheinmainTV Interview beantwortet all dies, denn: „Der Antwort auf die Frage, was es bedeutet, wenn etwas unter die Haut geht, kommt man nirgends so nah wie im Gespräch über Tattoos. Wie steht es eigentlich in Ihrer Firma oder bei Ihren Kunden mit der Sichtbarkeit von Tätowierungen? Und wie mit Ihrer eigenen Haltung gegenüber diesem Lifestyle-Phänomen? Können Sie es akzeptieren oder gehören Sie zu jenen, die das als Anti-Kultur verstehen?“ 

So der Einstieg in das erste Stilclub Slim-Book. Der Blick für Trends und gesellschaftliche Entwicklungen ist allerdings nicht neu – wir zeigen ihn immer wieder in unseren Texten und Publikationen.

Tattoos sind im Joballtag nicht mehr zu übersehen. Eines Tages werden sie ein integrativer Bestandteil vieler Firmenkulturen sein – noch aber gibt es Welten, die nicht zusammen passen. Der Text schlägt die Brücke von der Welt der Tattoos zur Wirtschaft und ihren Unternehmen, die dem Trend souverän begegnen müssen, weil sie ihn nicht mehr ignorieren können. Der erste Teil des Buches widmet sich daher dem Kult an sich, seiner Herkunft und Besonderheit.

Er erklärt, was Menschen dazu bewegt, sich Tattoos stechen zu lassen und findet eindrückliche Beispiele, die es braucht, um den Hype nachzuvollziehen. So manche:r, die oder der sich mit Tätowierungen noch nie befasst hat und sie als Subkultur abtut, findet Anhaltspunkte für mehr Verständnis.

Das Booklet beleuchtet beide Seiten, die der Tattoo-Gegner und die der Befürworter und Fans. Wir tauchen ein und nehmen Euch mit auf den Weg in beide Welten.

Im zweiten Teil wird der Alltag in Unternehmen beleuchtet, die ihren Umgang damit finden und mit ihrem Markenimage verbinden müssen, um glaubwürdig zu bleiben. Dafür sind wir mit Firmen wie Commerzbank oder SAP ins Gespräch gegangen und berichten auch aus der der Entwicklung von Style Manuals für Firmen. Aber auch relevante Studien werden herangezogen.

So liefert Tattoos im Job Ansätze und machbare Vorschläge, wie Geschäftswelt und Tätowierungen in Zukunft zusammen passen können. „Casualisierung in der Kleidung, der scheinbare Wegfall von Dresscodes, das lässige Du. Wer bis jetzt Toleranz eingefordert hat und darum kämpfen musste, sollte sich später daran erinnern, wenn er selbst zur meinungsmächtigen Mehrheit gehört.“, so das Resümee. Es ist ein Appell an den bewussten Umgang mit gesellschaftlichen Strömungen und mehr Toleranz im Umgang miteinander.

Foto: PrintScreen aus dem Filminterview mit RheinmainTV: Der Film wurde freundlich zur Verfügung gestellt und findet sich nun im YouTube-Kanal von Stilclub.de.

2 Meinungen zu “Tattoos am Arbeitsplatz

    • Katharina Starlay sagt:

      Da haben Sie Recht @Samuel45 – die Veränderungen unserer Gesellschaft spiegeln sich nicht zuletzt in der Toleranz gegenüber Tattoos. Das ist eine gute Botschaft, wie ich finde.
      Schöne Grüße, Katharina (Autorin)

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