Positionierung als Frau in Führungsposition

Immer wieder werde ich sie gefragt. In Seminaren oder Vorträgen, in Interviews oder Gesprächen – die Merkel-Frage. … was ich ihr raten und an ihrer Erscheinung wohl anders machen würde?

Darauf antworte ich genauso stereotyp, und heute auch öffentlich:
Bisher hat Frau Merkel mich nicht gefragt. Was die Bundeskanzlerin auf alle Fälle bestens macht: Durch eine gewisse Gleichförmigkeit ihres Stils ist das Thema ihrer Kleidung weitgehend aus der öffentlichen Diskussion verschwunden. Keine Presse über Oberarme & Co, von einem seltenen Dekolleté mal abgesehen.

Es gelingt ihr, dass im Zusammenhang mit ihrer Person über Inhalte gesprochen und geschrieben wird – nicht über den neuesten Look. Und das ist für die strategische Positionierung der „Marke Merkel“  die beste Wahl.

Zum Buch „Die 12 Gebote für Frauen im Business“

Foto Christoph Braun, Wikimedia Commons